RE:WIEN 2020 – next Generation

Zukunftsweisende Ideen auf nachhaltiger Basis: OekoBusiness Wien und Impact Hub Vienna begleiten eine neue Generation von Unternehmen auf ihrem Beitrag zu mehr urbaner Lebensqualität.

Auch 2020 suchte OekoBusiness Wien gemeinsam mit dem Impact Hub Vienna junge Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit innovativen Ideen Wege in eine nachhaltige Zukunft aufzeigen. 10 Start-ups, sechs Monate Coaching, Workshops, Networking und Branchenaustausch – das ist RE:WIEN. 

Fortschritt muss laufend geschehen – das gilt auch für die Bereiche Nachhaltigkeit und Lebensqualität. Gerade deshalb findet in Wien – der lebenswertesten Stadt der Welt – auch dieses Jahr und damit zum sechsten Mal „RE:WIEN“ statt. Ein von OekoBusiness Wien und dem Impact Hub Vienna organisiertes Programm, das vielversprechende Start-ups mit wegweisendem Unternehmergeist ein Stück weit auf ihrem Weg begleitet. Durch Coaching-Programme, Networking-Veranstaltungen mit etablierten Unternehmen ihrer Branche und der Möglichkeit, unterschiedlichste Geschäfts- und Wirkungsmodelle kennenzulernen und dabei wesentliche und maßgebliche Insights zum Aufbau eines starken, erfolgreichen Unternehmens zu gewinnen. All das steht bei RE:WIEN unter dem Leitmotiv der urbanen Nachhaltigkeit – denn verantwortungsbewusstes Unternehmertum muss im Jahr 2020 auch die Interessen des sozialen und ökologischen Mehrwerts einschließen. Zehn BewerberInnen konnten sich dieses Jahr qualifizieren – von Ideen der urbanen Begrünung über Müsli aus unverkauftem Brot sowie Bienenretter-Honig, bis zu einem Konzept der Förderung von nachhaltigerem PKW-Verkehr wurden sie nach dem Kriterium ausgewählt, eine Geschäftsidee zu verfolgen, die nachhaltigen Prinzipien entspricht.

Bertram Häupler von OekoBusiness Wien: „Besonders freut mich, dass wir dieses Jahr wieder verschiedenste Workshops anbieten können, in denen etablierte Betriebe und RE:WIEN Alumni die jungen Start-ups nicht nur zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise beraten, sondern auch zu gesundem Unternehmertum und Psychohygiene.“

Im Anschluss an das sechsmonatige RE:WIEN Programm folgt für die zehn Jungunternehmen eine sechsmonatige Mitgliedschaft für den Impact Hub Vienna, zu deren Ende die Betriebe bei erfolgreichem Abschluss von OekoBusiness Wien zertifiziert werden.

 

Das sind die RE:WIEN Start-ups 2020

2nd chance cereal produziert aus unverkauftem Brot, das sonst im Mülleimer landet, Granola-Müsli und spart damit wertvolle Ressourcen ein. Zugleich will 2nd chance cereal Lebensmittelverschwendung bekämpfen, und das mit jedem einzelnen Müsli: Wer regelmäßig 2nd cereal ist, spart im Jahr 20,3 kg Brot. 

aeroSQAIR will die urbane Lebensqualität durch das „Re-Integrieren der Natur“ in die städtische Infrastruktur verbessern. Durch die Möglichkeiten der Biotechnologie kann die Luftqualität in Innenräumen (z.B. U-Bahnstationen) nachhaltig verbessert werden, was zur Gesundheit und zum Wohlbefinden beiträgt.

BELONGin vermittelt arbeitssuchende IT-Fachkräfte an IT-Unternehmen und will mit einem Fokus auf Diversität und Gender Equality am Arbeitsplatz ein „Social Enterprise“ aufbauen.

Bienen-Retter Honig produziert auf regionale, organische und nachhaltige Weise Honig, mit dessen Kauf Projekte zum Schutz von Wildbienen  finanziert werden.

Breeze hat sich als Online-Plattform zur Mietung und Vermietung von Sportgeräten und Ausrüstung von und für AthletInnen in der Nähe spezialisiert. Zudem können lokale Örtlichkeiten und Sportstätten vermittelt werden.

caire bietet Biofilter mit innovativer Technik, die die Luftqualität für Privathaushalte verbessern und optimieren soll.

Carpacity will mit seiner Idee die gesellschaftliche Transformation hin zu einer leicht zugänglichen, leistbaren und nachhaltigen Form der Mobilität beschleunigen. Gelingen soll das mit in der Nähe von Verkehrsschwerpunkten platzierten Display- und Sensor-Systemen, die die Insassenzahl von vorbeifahrenden PKWs erfassen und den FahrerInnen positives oder negatives Feedback über die ökologischen Auswirkungen ihrer Fahrt geben – je nachdem ob sie allein oder gemeinsam im Auto sind.

deli*MAT hat eine simple und zugleich richtungsweisende Idee: mit Solarenergie betriebene Verkaufsautomaten sollen Produkte von regionalen Lebensmittelanbietern und -produzenten verkaufen, und somit – in der Stadt verteilt – schnell zugängliche Snacks für unterwegs auf nachhaltige Weise bereitstellen.

FoodNextDoor bietet ein Konzept, das sowohl Nachhaltigkeit als auch (Nahrungsmittel)Solidarität unter einem Dach vereint. Menschen sollen über die Liebe zum Essen zusammengebracht werden: Egal ob man gerne kocht, oder gerne isst: Essen mit den Menschen von „nebenan“ zu teilen, ist das Prinzip von FoodNextDoor.

Schrankerl / Fine Food for Busy People will den Markt für Essenslieferservices revolutionieren – mit der Bereitstellung gesunder, frischer und nachhaltiger Speisen aus der eigenen Region, die berufstätigen Menschen direkt zu ihrem Arbeitsplatz geliefert bekommen.