Stadt Wien Nachhaltigkeitspreis-Gewinner*innen auf EU-Studienreise in Brüssel

Ganz im Sinne des Klimaschutzes ging es mit dem Nachtzug für Vertreter*innen der drei ausgezeichneten Nachhaltigkeitspreis-Betriebe Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Vereinigte Eisfabriken und Kühlhallen in Wien und RepaNet (WIDADO) von Wien nach Brüssel, um dort Vertreter*innen wichtiger EU-Institutionen kennenzulernen und ihr eigenes Umweltengagement sichtbar zu machen.

Die Reise war Teil der Auszeichnung des Nachhaltigkeitspreises der Stadt Wien, der im Oktober 2022 im Rahmen von OekoBusiness Wien von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky an herausragende Projekte unter dem Motto „Kultur des Wandels“ vergeben wurde.

Nachhaltigkeit über die Landesgrenzen hinaus

Auf der Reise in die EU-Hauptstadt erwartete die Gruppe ein spannendes und informatives Programm, gepaart mit gutem Wetter und zahlreichen Möglichkeiten zum Networking. Kurz nach der Ankunft in Brüssel am Mittwochmorgen und einem kurzen Spaziergang besuchte die Gruppe das Wien-Haus, der Sitz des Verbindungsbüros der Stadt Wien zur EU und Brüsseler Büro der Wiener Stadtwerke. Hier wurden die Besucher*innen von Gastgeberin Michaela Kauer, Leiterin des Verbindungsbüros der Stadt Wien zur EU, empfangen.

„Ich freue mich sehr über das Engagement der Betriebe, Wien zu einer grüneren Stadt zu machen und dadurch die Lebensqualität zu verbessern. Wir möchten deshalb einen Austausch auch über die Grenzen hinaus ermöglichen und Innovationen fördern – daher haben wir die Gewinner*innen des Nachhaltigkeitspreises der Stadt Wien das zweite Jahr in Folge nach Brüssel eingeladen“, so Michaela Kauer.

Im Wien-Haus gab es spannende Einblicke in aktuelle Themen und Projekte und in die Arbeit mit Institutionen und Verbänden. Anschließend diskutierten die Teilnehmer*innen mit Markus Wolschlager, Referent im European Parliament und politischer Berater des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI), wie das ökologische Engagement von Betrieben weiter gefördert werden kann.

EU-weites Netzwerk für eine nachhaltige Wirtschaft

Die Brüsselreise im Rahmen von OekoBusinessWien führte die Gruppe weiters in die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU und bot dort den Austausch mit EU-Expert*innen, mit dabei waren unter anderem Antonia Kühnel von der Ständigen Vertretung Österreichs, Lisa Della Pietra vom Klimaministerium und Heidemarie Meißnitzer vom Kulturministerium. Beim anschließenden Mittagsimbiss gab es darüber hinaus noch eine spannende Diskussion im Wien-Haus mit Jonathan Vigne von Repair Together, einem Netzwerk von Repair Cafés in Brüssel und Wallonien, bevor dem Haus der Europäischen Geschichte ein Besuch abgestattet wurde. Nach einem entspannten zweiten Abend ging es am Freitag, 21. April, schließlich wieder zurück nach Wien.

Die Brüsselreise soll eine Vernetzung von Betrieben und EU-Institutionen fördern, um den Wissenstransfer zu Stadt und Unternehmen voranzutreiben. Ebenso sollen politische Stakeholder und Unternehmen zusammengebracht werden, denn wirtschaftlicher Erfolg geht mit nachhaltigem Wirtschaften Hand in Hand.