Wr. KAV - Geriatriezentrum Liesing

Medizinische Instrumente (z.B. Scheren, Pinzetten) sollen nicht mehr auf den Stationen, sondern im Haus zentral aufbewahrt und nur bei Bedarf ausgegeben werden. Dadurch wird die Anzahl der gelagerten Instrumente verringert. Deshalb müssen weniger Instrumente zur zentralen Sterilisation ins GZW transportiert werden . Dadurch wird die Anzahl der Transporte (12 km hin und zurück) pro Jahr verringert:

Wirkung: Reduktion des Dieselverbrauchs um 20% oder 744 l und der CO2-Emisionen durch Transportwege für die Sterilisation um 20 % oder 1.986 kg.
Reduktion der Sterilgutverpackungen.

Weitere Umstellung von Mineralwasser auf Wr. Hochquellwasser, Ausnahme bei medizinischer Anordnung und wenn vom Patienten ausdrücklich gewünscht. Als Begleitmaßnahmen bei der Umstellung werden BewohnerInnen und Besucher mit Foldern und Plakaten über die Vorteile des Wr. Hochquellwassers informiert. Weiters werden Wasserkrüge für BewohnerInnen angeschafft und das Getränkeangebot an Kräuter- und Früchtetees, Fruchtsirupen und Fruchtsäften erweitert:

Wirkung: Reduktion des Mineralwasserankaufs um 5.923 Liter bzw. um 31 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Kosteneinsparung beträgt € 1.039.

Optimierung der Bewässerung durch geändertes Giessverhalten (bessere Berücksichtigung der Wettervorhersagen und Tageszeiten):

Wirkung: Reduktion des Wasserverbrauchs für die Gartenbewässerung um 25 % oder 799 m³.

Umstellung von PVC Handschuhen auf Nitrilhandschuhe.

Wirkung: Reduktion von PVC und Weichmachern zu 100% oder 478 kg.

Abfallanalyse der schwarzen Tonne im Labor:

Wirkung: Reduktion der schwarzen Tonne (medizinischer gefährlicher Abfall) um 29% bzw. 32 kg, Kosteneinsparung von EUR 188.

Umrüstung von 36 Stück Duschköpfen in den Patientenbädern und eines Teils der Personalduschen auf Bubble-Rain Duschbrause und FlexClean Brausseschlauch. Im Duschkopf wird das Wasser verwirbelt und dabei mit Luft vermischt. Das Wasser tritt aus den Brauselöchern als fein verteilte Wasserblasen aus und ergiebt einen angenehmen weichen Wasserstrahl. Zusätzlich kommt es zu einer verringerten Bildung von Aerosolen, sodass die Legionellenbildung und Verkeimung verringert wird:

Wirkung: Reduktion des Wasserverbrauches beim Duschen um 54% bzw. 3.402 m³. Kosteneinsparung von EUR 1.870.

Austausch alter Kochkessel in der Küche gegen neue Kochkessel, die nun auch regelmäßiger gewartet werden. Energiesparenderes Kochen von Seiten der MitarbeiterInnen:

Wirkung: Reduktion des Gasverbrauchs um 4% oder 6.54 m3, Einsparung von € 1.268.

Neueinstellung der Waschprogramme und Nachjustierung der Dosiereinrichtung im Zuge der Genereralüberholung der Schwarzgeschirrspüle:

Wirkung: Reduktion des Klarspülerverbrauches in der Küche um 54% oder 635 l, das entspricht einer Kosteneinsparung von € 2.445.

Für die künstliche Ernährung wird die Nahrung in spezielle Beutel, die an einer Ernährungspumpe angeschlossen sind, umgefüllt. Durch Umstellung der Ernährung kann der ursprüngliche Behälter angeschlossen werden. Es entfällt daher das Umfüllen der Nahrung, sodass in den meisten Fällen auf die Verwendung von speziellen Ernährungsbeuteln verzichtet werden kann:

Wirkung: Reduktion des Verbrauchs von speziellen Ernährungsbeuteln um 70 % bzw. 89 kg. Kosteneinsparung von EUR 347.

Mikrofasertücher werrden nun neben dem Verwaltungsbereich auch auf den Stationen eingesetzt:

Wirkung: Reduktion des Verbrauches an Reinigungsmittel um 53 %, bzw. 2.347 l. Kosteneinsparung von EUR 5.052.

Einsatz von Laufenten zur Schädlingsbekämpfung (bes. Schnecken) in der Gärtnerei. Damit kann auf die Verwendung von Schädlingsbekämpfungsmittel (z.B. Schneckenkorn) verzichtet werden:

Wirkung: Vermeidung des Einsatzes von Schneckenkorn, das entspricht 5 kg und einer Kosteneinsparung von EUR 90.

Informationsblätter zur Abfalltrennung:

Wirkung: Reduktion des Restmülls, Erhöhung der Altstoffsammelquote.

Austestung von Mikrofasermopps anstelle von Baumwollmopps auf der Pilotstation C2:

Wirkung: Reduktion von Bodenwischpflege um 40% oder 14 Liter.

Optimierte Befüllung der Behälter für Falthandtücher. Informations- und Bewußtseinsbildung der BenutzerInnen (z.B. durch Aufkleber, Gespräche)zu einem sparsameren Gebrauch:

Wirkung: Reduktion von Falthandtüchern um 10 % bzw. 320 kg, die Kosteneinsparung beträgt € 218.

Durchführung eines Pilotprojektes zum bedarfsorientierten Wechsel der Bettwäsche anstelle eines Wechsels nach einem starren Plan:

Wirkung: Reduktion des Bettwäscheverbrauches um 10 % bzw. 20.840 kg. Kosteneinsparung von EUR 24.380. In weiterer Folge werden dadurch in der Wäscherei weniger Energie, Wasser und Waschmittel verbraucht; durch weniger Transporte werden auch die Emissionen durch die Transport-fahrzeuge gesenkt.