Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz

v.l.n.r.: Andrea Kahr, Sabine Kühnel

Linke Wienzeile 236
1150 Wien, Rudolfsheim-Fünfhaus

www.vier-pfoten.at

Ansprechperson

Angelika Germany
01/54550200
angelika.germany@vier-pfoten.org

Das waren unsere Erfolge mit OekoBusiness Wien:

Im Rahmen des ÖkoBusinessPlan Wien haben wir ein Abfallwirtschaftskonzept erstellt. Dies führte insgesamt zur Optimierung unserer Abfalllogistik, z. B. durch die Einführung von kompostierbaren Müllsäcken für den Biomüll, die Aufstockung unserer Abfalltrennung, die Vermeidung von Müll durch Bewusstseinsbildung bei den MitarbeiterInnen (es wird vorwiegend Leitungswasser konsumiert), den Verzicht auf den Kauf von PET-Flaschen und nicht regionaler Lebensmittel für Meetings und Besprechungen. Auch im Bereich Beschaffung konnten wir ressourcenschonendere Maßnahmen setzen: Einkauf von Büromaterialien und Reinigungsmitteln, die über ein Umweltzeichen verfügen, sowie Schulung unserer Reinigungskräfte bezüglich Dosierung der Reinigungsmittel. Drucksorten werden auf Grundlage der ÖkoKauf-Mustermappe bestellt. Unser Energieverbrauch wurde durch den Austausch aller Glühlampen gegen Energiesparlampen verringert sowie durch die Reduktion des Standby-Verbrauchs. Außerdem haben wir ein E-Bike für die Dienstfahrten aller MitarbeiterInnen angeschafft.

Unser Unternehmen steht für:

VIER PFOTEN ist eine internationale Tierschutzorganisation, die sich mit gezielter Projektarbeit und langfristig angelegten Kampagnen für den Tierschutz einsetzt. Grundlage dafür sind fundierte Recherchen und wissenschaftliche Expertise sowie intensives (inter)nationales Lobbying auf politischer und gesetzlicher Ebene. Wir fühlen uns mit all jenen verbunden, die sich für einen respektvollen Umgang miteinander und mit unserer Umwelt engagieren.

Unsere Zukunft sehen wir in:

Maßnahmen für die Zukunft sehen wir in der generellen Reduktion unseres ökologischen Fußabdruckes. Wir werden daher in naher Zukunft folgende Schritte setzen: gänzlicher Ersatz von Mineral- durch Leitungswasser, bevorzugte Beschaffung von Verbrauchsmaterialien in Großgebinden, Evaluierung des Reinigungsmittelbedarfs, nicht mehr benötigte Altgeräte werden an sozial integrative Einrichtungen weitergegeben.

Beraten durch

Beratungsunternehmen Angebot Jahr
ÖkoBonus 2010
Betriebe im Klimabündnis 2001

Maßnahmen

Jahr Bereich Beratungsangebot
2010 Rohstoffe, Hilf-/Betriebsstoffe, Abfall ÖkoBonus

Einsatz von Sammelsäcken aus biologisch abbaubaren Materialien für Sammlung biogenen Abfälle in den Küchen

Wirkung: Bis dato wurde für die Sammlegefäße auf herkömmliche Kunststoffsammelsäcke aus LDPE zurückgegriffen. Beim Entleeren der Behälter in die kommunalen Biotonnen mussten die Reinigungskräfte diese Säcke händisch entleeren (sehr unbequem und unhygienisch). Der Einsatz von kompostierbaren Sammelsäcken gestattet es den Reinigungskräften, diese gemeinsam mit den gesammelten Abfällen in die Biotonne einzubringen.
Eingespart wird (wenn auch kg-mäßig nur geringem ausmaß)beim Einkauf von erdölbasierten Einwegprodukten, d.h. diese verwendeten Säcke werden nicht mehr in den Restmüll eingebracht.

2010 Abfall ÖkoBonus

Optimierung der internen Sammellogistik, insbesondere der biogenen Sammlung in der Teeküche und der Altglassammlung in der großen Küche

Wirkung: Alle internen Sammelbehälter wurden adäquat beschriftet und ggf. ergänzt (insbes. Teeküche). damit wurde den MitarbeiterInnen die Möglichkeit gegeben auch in der Teeküche Altstoffe getrennt zu erfassen, die bisher als Fehlwürfe in den Restmüll eingbracht wurden. -> Reduktion Restmüll und Steigerung der Erfassungsquote Altstoffe Glas und Biogene Abfälle
Eine Monetarisierung ist aufgrund der Gebührengestaltung (m²-Schlüssel) nicht möglich.

2010 Abfall ÖkoBonus

Getrennte Sammlung von Druckeraltkartuschen zur Abfallbehandlung

Wirkung: Nach Auskunft des Lieferanten können die Druckerkartuschen über den Restmüll als nicht gefährlicher Abfall entsorgt werden. Diese sind für die Wiederaufbereitung allerdings verloren.

Die getrennt erfassten Kartuschen jedoch stellen für Abfallbehandler einen Sekundärrohstoff dar und sind damit von Wert. Die Kooperation mit dem Sozialprojekt zugunsten der Kinderkrebshilfe wird ein Teil der Wertschöpfung diesem Zweck gewidmet. Die Verknüpfung an ein gemeinnütziges Unterfangen soll die BEreitschaft zur Sammlung verstärken.
Parallel dazu verringert sich die Restmüllmenge im Unternehmen.

2010 Energie ÖkoBonus

Ersatz von Glühlampen im Sanitärbereich durch Energiesparlampen im gesamten Bürobereich

Wirkung: Sanitäranlagen waren bisher mit glühlampen ausgestattet, welche auffallend oft zu wechseln waren. Diese wurden durch schlatfeste Enegiesparlampen ersetzt. Kosten von 18,- stehen Einsparungen von 170,-EUR durch reduktion des Stromverbrauchs gegenüber.

2010 Abfall ÖkoBonus

Ausschließlicher Einsatz von Mineralwasser in Glas-Mehrweggebinden und nur zu Besprechungen

Wirkung: Der Getränkeverbrauch wurde im Jahr 2010 zugunsten von Leitungswasser reduziert. Als ersten Schritt zu kompletten Umstellung. 40kg vermiedener PET-EW-Verpackungen und der bewusstseinsbildende Effekt stehen im Vordergrund.

2010 Abfall ÖkoBonus

Umstellung der Getränke von Orangensaft (Verbundverpackung) auf regionalen Bio-Apfelsaft in Glasmehrweggebinden

Wirkung: Vermeidung von Einweggetränkeverpackungen und Stärkung der regionalen Wirtschaft durch Einsatz vom Mehrwegglasgebinden und heimisch verfügbarer Rohstoffe (Apfel anstelle von Orangen). Vermeidungseffekt in kg eher gering, aber wirksame Maßnahme bzgl. Bewusstsein bei MitarbeiterInnen!

2010 Verkehr ÖkoBonus

Beschaffung eines E-Bike für geschäftliche Wege der MitarbeiterInnen

Wirkung: Innerstädtische geschäftswege können zu einem Teil mittels E-Bike sowohl umwelt- als auch zeiteffizienter abgewickelt werden. Die Anschaffung erfolgt im April, erste Erfahrungswerte liegen vor, für eine genaue Evaluierung ist der zeitraum zu kurz.

Geplante Maßnahmen

Bereich Beratungsangebot
Rohstoffe, Hilf-/Betriebsstoffe, Abfall ÖkoBonus

Vollständiger Ersatz des Mineralwassers durch Leitungswasser

Wirkung: Schritt zwei des Konzepts zur vollständigen Vermeidung von Getränkeverpackungen für MIneralwässer. Über ansprechende Darreichungsformen (z.b. Wiener Wasserkrug) wird entschieden werden.

Energie ÖkoBonus

Reduktion des Stromverbrauchs durch Minimierung Standby-Verbrauchs der elektrischen und elektronischen Geräte am Bürostandort

Wirkung: Standby Verbrauch ist bei nahezu allen Bürogeräten ein Thema. Der Weg führt über Verhaltensänderung und stößt damit auf Widerstand. geschätzt wird eine Reduktion des Stromverbrauches von rund 1.200kWh pro Jahr

Energie Betriebe im Klimabündnis

Bezug von Ökostrom:

Wirkung: Einsparung fossiler Energieträger (6.650 kg CO2/a) und anderen Schadstoffen.

Betriebe im Klimabündnis

Nominierung eines qualifizierten Energiebeauftragten:

Wirkung: Durch die Nominierung eines qualifizierten Energiebeauftragten wird dem Thema Energie im Unternehmen die notwendige Aufmerksamkeit gegeben; wichtige Signalwirkung nach innen und nach außen. Ein ökologischer und ökonomischer Nutzen durch qualifizierte Begleitung der Energieeinsparprojekte wird erreicht wodurch sich somit Energieeinsparungen und auch Emissionsvermeidungen lukrieren lassen.

Betriebe im Klimabündnis

Optimierung der Heizungsregelung:

Wirkung: Durch die Optimierung wird ein ökologischer und ökonomischer Nutzen erreicht. Energie- und Kosteneinsparungen sowie auch Emissionsreduzierungen werden dadurch lukriert.

Betriebe im Klimabündnis

Regelmäßige Wartung der Heizung:

Wirkung: Energie- und Kosteneinsparung, CO2 und andere Schadstoffemissionsreduktion, Minimierung des Ausfallrisikos.

Betriebe im Klimabündnis

Einbau von Wasserspararmaturen:

Wirkung: Einsparung von Heißwasser-, Kosten-, Energie-, CO2- und anderen Schadstoffemissionen.

Betriebe im Klimabündnis

Optimierung der Beleuchtung

Wirkung: Verbesserte Lichtsituation; Reduktion des Energieverbrauchs und der Energiekosten sowie Einsparung von CO2 und anderen Schadstoffemissionen.

Betriebe im Klimabündnis

Spiegelrasterleuchten

Wirkung: Verbesserte Lichtsituation; Reduktion des Energieverbrauchs und der Energiekosten sowie Einsparung von CO2- und anderen Schadstoffemissionen.

Betriebe im Klimabündnis

Regelmäßige Kontrolle der Verbrauchswerte für PKW.

Wirkung: Frühzeitiges Erkennen von Problemen des Fahrzeugs, Sensibilisierung für den Treibstoffverbrauch.

Betriebe im Klimabündnis

Berücksichtigung der Verbrauchswerte und Verzicht auf Klimaanlagen bei Kauf/Ausschreibung für PKW

Wirkung: Einsparung von CO2 und Schadstoffen sowie Vermeidung der extrem klimaschädlichen, teilhalogenierten Fluorkohlenwasserstoffen.

Betriebe im Klimabündnis

Regelmäßige Wartung des Fuhrparks:

Wirkung: Energie- und Kosteneinsparung, Emissionsreduktion von CO2 und Schadstoffen, Minimierung des Ausfallrisikos.

Betriebe im Klimabündnis

Förderung des Radverkehrs durch Nutzung von Fahrradbotendiensten:

Wirkung: Vermeidung von motorisiertem Verkehr, CO2-Emissionen, Schadstoffen und Energieverbrauch.

Betriebe im Klimabündnis

Förderung des Radverkehrs durch wettergeschützte Fahrradabstellanlagen im Betrieb:

Wirkung: Vermeidung von Verkehr, CO2-Emissionen und Schadstoffen, Energieverbrauch und Kosten.

Betriebe im Klimabündnis

Förderung des Radverkehrs durch Diensträder:

Wirkung: Vermeidung von Verkehr, CO2-Emissionen und Schadstoffen, Energieverbrauch und Kosten; Hebung der städtischen Lebensqualität sowie der Gesundheit.

Betriebe im Klimabündnis

Bei Neuanschaffung von Haushaltskühlgeräten, Dämmstoffen und Fensterschäumen nur H-FKW-freie Produkte:

Wirkung: Vermeidung der extrem klimaschädlichen, teilhalogenierten Fluorkohlenwasserstoffen.Verbesserung der Umweltbilanz des Betriebs.

Betriebe im Klimabündnis

Völliger Verzicht auf Industrieprodukte aus Tropenholz:

Wirkung: indirekte CO2-Einsparung, Mitarbeitermotivation.

Betriebe im Klimabündnis

Bevorzugter Einkauf von Produkten mit dem Österreichischen Umweltzeichen oder anderen Umwelt-Zertifikaten

Wirkung: Umweltentlastung, indirekte CO2-Einsparung.

Betriebe im Klimabündnis

Länge der Transportwege spielen beim Einkauf der Waren eine Rolle:

Wirkung: Umweltentlastung, indirekte CO2-Einsparung, Mitarbeitermotivation, Imagegewinn intern und bei Kunden.

Betriebe im Klimabündnis

Verwendung von TransFair-Produkten:

Wirkung: indirekte Umweltentlastung, entwicklungspolitischer Aspekt, Stärkung des umwelt- und entwicklungspoltischen Bewusstseins der Mitarbeiter und Kunden.

Betriebe im Klimabündnis

Verstärkte Mitarbeiterinformation und Motivation zu energiesparendem Verhalten im Betrieb:

Wirkung: Verbesserung der innerbetrieblichen Kommunikation, Verbesserung des Images.

Betriebe im Klimabündnis

Beteiligung an Veranstaltungen zum Klimaschutz:

Wirkung: Bewusstseinsbildung und Steigerung der Identifikation der Mitarbeiter mit dem entwicklungs- und umweltpolitischen Engagement, Motivation, Gewinnung der Mitarbeiter für den Klimaschutzgedanken.

Betriebe im Klimabündnis

Laufende detaillierte Aufzeichnung der Energieverbräuche für alle Energieträger:

Wirkung: Energieverbräuche und mögliche Schwachstellen werden sichtbar, nachvollziehbar und vergleichbar gemacht, so dass auf Veränderungen sofort reagiert werden kann. Energie- und Kosteneinsparung durch regelmäßige Beschäftigung mit dem eigenen Energieverbrauch, Motivation der Mitarbeiter, Stärkung des Umweltbewußtsein. Zusätzlich wird damit eine Sensibilisierung in Bezug auf das Thema "Energie" erreicht.