„Manche Ziele will man erreichen. Andere muss man erreichen!“ – SDGs im Boutiquehotel Stadthalle

Aus dem Boutiquehotel Stadthalle ist Nachhaltigkeit nicht mehr wegzudenken! Dem gesamten Team, den Gästen, den PartnerInnen und vor allem der Eigentümerin Michaela Reitterer ist das Thema ein riesengroßes Anliegen.

Naheliegend also, dass sich das Hotel 2020 ganz den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen – den Sustainable Development Goals (SDGs) – verpflichtet hat. Und das mit einem Projekt der absoluten Sonderklasse …

„Bei uns erreichen Sie alle Ziele im Schlaf!“

Unter diesem Motto standen die Umgestaltungsarbeiten im Boutiquehotel Stadthalle: 16 Zimmer und der Frühstücksraum bekamen in den letzten Wochen und Monaten einen komplett neuen Look. Als Grundlage für die Umgestaltung dienten die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Diese wurden 2015, im Rahmen der Agenda 2030, von allen 193 Mitgliedsstaaten beschlossen und umfassen Themen von „Gesundheit und Wohlergehen“ über „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ bis hin zu den grundlegendsten Bedürfnissen eines jeden Menschen: „Kein Hunger“ und „Keine Armut“.
Wesentliche Aspekte aller Maßnahmen sind das Voranbringen des Wirtschaftswachstums, die Reduzierung von Ungleichheiten im Lebensstandard, die Schaffung von Chancengleichheit sowie ein nachhaltiges Management von natürlichen Ressourcen, das den Erhalt von Ökosystemen gewährleistet und deren Resilienz stärkt.

Das Boutiquehotel Stadthalle macht diese nun Ziele erlebbar. Jedes der 16 Zimmer wurde einem SDG gewidmet, ebenso der Frühstückssalon der sich passend mit Ziel Nummer 2 „Kein Hunger“ befasst.
Die Umsetzung fand gemeinsam mit dem sozialen Unternehmen Gabarage statt. Hier wurden Upcycling Möbel entworfen und gebaut, die den Inhalt des jeweiligen Ziels mit Charme und Eleganz kommunizieren. So wird beispielsweise im SDG Zimmer „Keine Armut“ anhand eines Lusters, der einerseits mit Swarovski- und andererseits mit Kieselsteinen bestückt ist, sichtbar gemacht, wie nah arm und reich beieinander liegen. Eine Garderobe aus alten Hobeln steht darüber hinaus für den hohen Stellenwert von Handwerk und Arbeit.

Michaela Reitterer und ihr Team wollen mit diesem Projekt für andere Betriebe ein Vorbild sein und über die so wichtigen Ziele informieren. Schließlich können Sie nur dann erreicht werden, wenn jede/r einzelne einen Beitrag leistet. Es geht nicht darum, sich mit erhobenem Zeigefinger zu positionieren, sondern mit Erfindergeist und Design die Aufmerksamkeit für das Thema zu erhöhen und Bewusstsein zu schaffen.