Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky besucht mit Wiener Betrieben das ergrünte MuseumsQuartier Wien

Gemeinsam mit Wiener Betrieben hat Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky im Rahmen eines OekoBusiness Wien Frühstücks das MQ besucht und mit Bettina Leidl, Geschäftsführerin MuseumsQuartier Wien, über die Begrünungs-Pläne für das Areal gesprochen.

90.000 m2 mitten in Wien werden klimaneutral. Das hat sich Europas größtes Kunst- und Kulturareal – das MuseumsQuartier Wien – bis 2030 zum Ziel gesetzt. Für Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky ein Vorzeigeprojekt, das ganz im Sinne der Wiener Klima-Strategie steht.

Gemeinsam mit Wiener Betrieben hat er das MQ im Rahmen eines OekoBusiness Wien Frühstücks besucht und mit Bettina Leidl, Geschäftsführerin MuseumsQuartier Wien, über die Pläne für das Areal gesprochen.

Welche Maßnahmen können Wiener Betriebe umsetzen, um gemeinsam die klimafreundliche Zukunft zu gestalten? Diese und weitere Fragen wurden beim OekoBusiness Wien Frühstück im MQ diskutiert. Auf dem rund 90.000 Quadratmeter großen Areal wird aktuell mehr Platz für Grün und Biodiversität geschaffen. Unter dem Titel „MQ goes Green“ werden auch die Besucher*innen über die Veränderungen informiert. Zu den Maßnahmen zählen u. a. ein Parlament der Klima-Bäume, Dschungel-Feeling und 240.000 Honigbienen.

„Das MuseumsQuartier Wien übernimmt eine Vorbildfunktion für Kunst- und Kulturareale aber auch viele andere Unternehmen, die in unserer Stadt angesiedelt sind“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. „Projekte wie diese sind ein wichtiger Beitrag zur Wiener Klimamoderne – der Verschränkung von Kultur und Nachhaltigkeit mit Mehrwert für die ganze Stadt – Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen und die Umwelt.“

Bis 2030 klimaneutral

Nach einleitenden Worten von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky über die Wiener Klimastrategie und die wichtige Rolle von Wiener Betrieben beim Umbau hin zu einer nachhaltigen Betriebslandschaft, schilderte MQ Wien Geschäftsführerin Bettina Leidl Details zum Projekt und den bereits umgesetzten sowie in Planung befindlichen Maßnahmen.

„Das zentrale Anliegen von OekoBusiness Wien, Betriebe beim Umsetzen umweltschonender Maßnahmen zu unterstützen, zahlt zu 100 Prozent auf die mittel- und langfristigen Pläne des MuseumsQuartiers ein, da sich Nachhaltigkeit als Querschnittsthema durch alle Agenden des MuseumsQuartiers zieht. OekoBusiness Wien begleitet das MQ immer wieder auf dem Weg hin zu einem klimafitten Kunst- und Kulturareal“, so Leidl.

Damit „MQ goes Green“ auch andere Betriebe zu ökologischen Maßnahmen motiviert, lud das OekoBusiness Wien-Team rund um Programmmanager Thomas Hruschka Wiener Betriebe ein, über Herausforderungen und Chancen zu diskutieren und voneinander zu lernen:

„Die Vernetzung über Unternehmensgrößen und Branchen hinweg ist eines unserer Hauptanliegen. Wir glauben fest daran, dass ökologisches und ökonomisches Wirtschaften Hand in Hand gehend zahlreiche Vorteile für Betriebe bringen, es braucht nur neue Perspektiven und Zugänge. Und genau die wollen wir den Teilnehmer*innen unseres Programms ermöglichen.“

Ausgangspunkt für die Initiative war unter anderem die Teilnahme des MQ am Projekt „10×17“ im vergangenen Jahr, bei dem sich zehn Wiener Museen mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen – den Sustainable Development Goals (SDGs) – auseinandergesetzt haben. Hierbei sind eine Vielzahl an Maßnahmen, auch im Bereich Erneuerbare Energien entstanden, die nun in das Projekt „MQ goes Green“ einfließen.

Großer Andrang

Das Interesse der OekoBusiness Wien Betriebe war groß: Unter den Gästen befanden sich u. a. Vertreter*innen von INFOSCREEN Austria, der Bundesbeschaffung, dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien, dem FUN Bildungszentrum, dem Österreichischen Roten Kreuz, dem Jüdischen Museum sowie Dom Museum Wien, The Ranks GmbH und dem Re:Wien Startup XrXperience. Nach zahlreichen Informationen und einem gemeinsamen Frühstück gab es gemeinsam mit Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky noch eine Führung durch das Areal mit Verena Kaspar-Eisert, Chefkuratorin des MuseumsQuartiers, und Anne Zimmermann, Leitung Q21, Eigenveranstaltungen & Nachhaltigkeitsagenden. Vorgestellt wurden die Arbeiten von Anita Fuchs, Judith Fegerl und Johannes Franz-Figeac – sie alle stehen im Kontext zu den Nachhaltigkeitsagenden des MQ Wiens. Außerdem besichtigten die Teilnehmer*innen die hauseigenen Bienenstöcke mit rund 200.000 Bienen.