ÖBP stellt vor: KH Barmherzige Brüder Wien
Seit 1614 versorgt das Wiener Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Patientinnen und Patienten mit bester Medizin, höchster Pflegequalität und besonderer menschlicher Zuwendung. Das Krankenhaus zählt zu den modernsten Spitälern Wiens und umfasst 411 Betten, neun Fachabteilungen mit den dazugehörigen Ambulanzen, zwei Institute, eine Gehörlosenambulanz sowie ein interdisziplinäres Brustgesundheitszentrum, eine Zahnambulanz, eine Ambulanz für Menschen mit intellektuellen und körperlichen Beeinträchtigungen und eine öffentliche Apotheke. Damit ist das älteste Ordensspital Wiens ein wichtiger Pfeiler in der Gesundheitsversorgung der Wiener Bevölkerung. Das Krankenhaus ist weiters Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universität Wien und Pflegewissenschaftliches Ausbildungskrankenhaus der UMIT in Hall in Tirol. Seit 2012 nimmt das Krankenhaus am ÖkoBusinessPlan Wien teil.
Ein Krankenhaus für alle
Ganz nach dem Vorbild des Ordensgründers, des heiligen Johannes von Gott, wird Armen und Kranken geholfen, ohne nach Religion, Alter, Herkunft oder Weltanschauung zu fragen. Bekannt ist das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien eben auch für die Behandlung von nicht versicherten oder mittellosen Patientinnen und Patienten. Möglich gemacht wird dieses Engagement durch regelmäßige Spendensammlungen, der sogenannten Haussammlung, die mehrmals im Jahr durchgeführt wird. Besonderes Augenmerk wird auf die Nachhaltigkeit gelegt.
„Verantwortung gegenüber der Schöpfung zu übernehmen gehört zu unseren Grundprinzipien. Dabei legen wir nicht nur bei den Patienten größten Wert darauf, sondern auch beim Schutz unserer Umwelt. Die Einhaltung aller anwendbaren Umweltrechtsvorschriften und die kontinuierliche Verminderung der von uns verursachten Umweltbelastungen sind uns ein wichtiges Anliegen,“ so Dr. Georg Wolf aus dem Qualitätsmanagement des Wiener Krankenhauses der Barmherzigen Brüder.
Klimaschutzmenü tut Mensch und Umwelt gut
Das Krankenhaus bietet seit über einem Jahr ein eigens entwickeltes Klimaschutz-Menü an. Dabei stehen jeden Mittwoch fleisch-, wurst- und fischlose Gerichte auf der Speisekarte. „Die Gesundheit der Patienten und Mitarbeiter steht für uns an erster Stelle, aber auch die Umwelt darf dabei nicht vernachlässigt werden. Wenn wir an einem Tag der Woche ohne Fleisch kochen, sparen wir in Summe große Mengen an Wasser und CO2 ein. Ein scheinbar kleiner Beitrag, der für künftige Generationen viel bewirkt,“ zeigt sich der Entwickler des Klimaschutz-Menüs, Küchenchef Max Kuchler, begeistert.
(c) Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Der ÖkoBusinessPlan hilft sparen in allen Bereichen
Die Abschaffung von routinemäßigen Papier-Laborbefunden mit der Umstellung auf die elektronische Krankenakte hat Materialeinsparungen erzielt. Durch die Zusammenarbeit mit dem Zellstoffhersteller Hartmann und dem Altpapier-Entsorger Papiertaxi ist es gelungen, hochwertiges Büropapier der stofflichen Verwertung zuzuführen und gleichzeitig die datenschutzgerechte Entsorgung zu gewährleisten. Das auch in einem Krankenhaus in ansehnlichem Umfang anfallende Büromaterial konnte in Zusammenarbeit mit der Firma bürohandel auf Großteils nachhaltige und umweltgerechte Produkte umgestellt werden.
Seit den Patienten und Mitarbeitern Wiener Wasser zusätzlich zu Mineralwasser angeboten wird, konnte das Plastikflaschenaufkommen halbiert werden, und auch die damit einhergehenden Transportemissionen reduziert werden.
Durch die Umstellung der Beleuchtung der Stationsstützpunkte auf LED werden Strom- und Arbeitseinsparungen erzielt.
(c) Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Ideen zu Umwelt und Nachhaltigkeit werden im Umweltteam des Krankenhauses erörtert und in Mitarbeiterveranstaltungen bekanntgemacht, z.B. während der Europäischen Mobilitätswoche oder in Informationsbroschüren. Nachhaltigkeit ist ein Arbeitsplatzthema das gut „nach Hause mitgenommen werden kann“, also Impulse für den eigenen Haushalt und die Nachbarschaft setzen kann. Dabei unterstützt wird das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder seit 2012 von Michaela Truppe von der Firma ETA Umweltmanagement.