ÖkoBusinessPlan goes International!

Am 22. Juni 2016 fand der erste Workshop zum EcoBusinessPlan Danube mit Vertreterinnen und Vertretern aus Österreich, Bulgarien, Deutschland, Rumänien Ungarn, Moldavien und Slowenien statt. Ziel ist der Erfahrungsaustausch des ÖkoBusinessPlan Wien mit möglichen Projektpartnern innerhalb des Donauraumes, die in ihrer Stadt ebenfalls ein Nachhaltigkeitsprogramm für Unternehmen etablieren möchten. Das geplante Projekt soll im Rahmen des EU- INTERREG Danube Transnational Program umgesetzt werden.

Das Danube Transnational Program steht für ökonomischen, sozialen und territorialen Zusammenhalt in der Donauregion, der durch die politische Integration ausgewählter Bereiche wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit geschaffen wird. Um eine höhere Vernetzung innerhalb der kulturell vielfältigen Donauregion zu erreichen, versteht sich das Danube Transnational Program als Antreiber und Pionier, um gemeinsame Herausforderungen und Bedürfnisse zu erkennen und zu bearbeiten. In Anbetracht der geografischen Weite vereint das Programm politische Dimensionen und ein gut funktionierendes Netzwerk zu den Kooperationspartnern. In Europa ist dieses Programm einzigartig.

Beim Workshop diente der ÖkoBusinessPlan Wien als Paradebeispiel. Dabei wurde geklärt, wie stabile Strukturen geschaffen werden können, um ein Programm dieser Art langfristig zu etablieren. Argumente für die Einführung sind die Schonung von Energie und weiteren wichtigen Ressourcen, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und die Senkung von Umweltrisiken. Außerdem stärkt das Programm die Kooperation innerhalb von Städten und Ballungsräumen, bei der gleichzeitig Wissen und Erfahrung für nachhaltige Entwicklung der Städte aufgebaut wird.

Thomas Hruschka, Programm-Manager des ÖkoBusinessPlan Wien zum Workshop: „Vor 18 Jahren ist der ÖkoBusinessPlan Wien gestartet – heute ist das Programm fixer Bestandteil der Wiener Wirtschaft. Mehr als 1.100 Betriebe haben schon teilgenommen und das Interesse ist nach wie vor groß. Es freut mich, dass wir mit unseren Erfolgen immer wieder auch international Aufmerksamkeit bekommen und anderen Städten Input für die erfolgreiche Etablierung ähnlicher Programme liefern können.“

Beim Workshop sind viele Ideen entstanden, wie man in den einzelnen Ländern nun weiter vorgehen könnte: Einerseits mittels Nachhaltigkeits-Ranking und der Steigerung von Green Businesses in der Stadt, auch ein Pilotprojekt mit Unternehmen kann ein erster Schritt sein, um am lokalen Umweltschutz zu arbeiten. Als wichtiger Baustein gilt auch, Investments sichtbar zu  machen und Daten zu den Einsparungen zu erheben und entsprechend zu kommunizieren. Ziel ist eine gemeinsame Projekteinreichung Ende des Jahres.